Am Rande von Rhodos Stadt liegt der Rodini Park, der bei den Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel ist. Wer jedoch in der Woche, vormittags dort hinfährt, hat den Park fast für sich. Der einst von den Italienern angelegte Park auf dessen Flusslauf man damals auch Boot fahren konnte verwahrlost von Jahr zu Jahr mehr. Doch einen Besuch lohnt trotzdem, den alles erscheint wie im Dornröschenschlaf. Im vorderen Parkbereich, an der Straße gelegen, erstreckt sich eine Parkanlage
mit einem kleinen Weiher und altem Baumbestand, dessen dicke Äste teilweise mit Säulen gestützt werden müssen. Geht man weiter, kommt man zu einem kleinen Bachlauf der mit seinen Holzbrücken und Wegen etwas verwunschen aussieht, dort begegnet man auch Gänse die im Wasser ihre bahnen ziehen oder Schildkröten. Etwas weiter oben, wo es auch einen Spielplatz gibt begegnet man auch frei laufende Pfauen. Oberhalb, an dem der Bachlauf seinen Ursprung hat, gibt es einen großen Platz mit zwei Fußballtoren und einigen Felsen im Hintergrund. Geht man den Weg hinter den Felsen kommt man an den Resten von Felsgräbern und einem Ptolemäergrab aus den 4 Jh v. Chr dessen Teile der Fassade noch erhalten sind. Im nahen Umkreis befinden sich noch mehr Fassadenreste und Felsformationen die aus dieser Zeit stammen und mehr als 6000 Jahre alt sind.
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