San Benedetto wurde 1925 durch Enteignung der damaligen Grundbesitzer durch die italienische Besatzungsmacht als Agrar wirtschaftliches Gebiet erschlossen und von aus Italien stammenden Bauernfamilien besiedelt. Der kleine Ortskern mit seiner Kirche die langgezogene Hauptstraße und die links und rechts daran angelegten Bauernhäuser wurden auf dem Reißbrett entworfen und dann gebaut. An beiden Seiten der Hauptstraße erstreckten sich die rechteckigen Felder die mit Wegen für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge umschlossen waren. Bewässerungskanäle führten an den Straßen entlang und kleine Wasserbecken wurden angelegt, um die Felder zu versorgen. Noch heute kann man die kleinen offenen Aquädukte an den Straßenrändern und den Feldern sehen und am vorderen Teil der Eukalyptus Allee führen sie manchmal noch Wasser .Aus der Luft erkennt man noch gut die schachbrettartigen Muster der Felder und Straßen die auch heute noch für den Anbau von Olivenbäumen genutzt werden. 1938 wurde der Ort dann in San Benedetto umbenannt und nach dem Zweiten Weltkrieg in Kolymbia. Der große Gebäudekomplex beherbergte damals mit der Kirche auch eine Schule und Verwaltungseinrichtungen. Heute ist dort das städtische Altenheim untergebracht.
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